33. Kongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft: Der „Innovationspreis“, gesponsert von der Medtronic GmbH, ging an Dr. Christoph Marquardt, Ludwigsburg, für seine „Erste klinische Erfahrungen mit einer neuen Methode für das pelvine intraoperative Neuromonitoring bei roboter-assistierter tiefer anteriorer Rektumresektion mit totaler mesorektaler Exzision“.

Studie zu neuer Neuromonitoring-Methode
Dr. Christoph Marquardt ist als Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am RKH Klinikum Ludwigsburg tätig. Dr. Marquardt erhielt den Preis für eine umfassende Studie unter seiner Federführung, in die seit 2017 die Befragungsergebnisse von Patientinnen und Patienten des RKH Klinikums Ludwigsburg eingeflossen sind. Dabei wurden die klinischen Erfahrungen mit dem Einsatz einer neuen Methode des Neuromonitorings bei roboterunterstützten Operationen am Enddarm erhoben. Mit Hilfe einer speziellen Messmethode zur optischen und akustischen Überwachung der Nervenfunktion im Bereich des Beckens, dem sogenannten Neuromonitoring, können die Operateure sehr schonend operieren. Unterstützt wird dies im RKH Klinikum Ludwigsburg durch die Möglichkeit der robotergestützten, endoskopischen Operation. „Dank dieser speziellen Methode zur Messung der Aktivität feinster Nerven während der Operation in Kombination mit dem Einsatz eines hochmodernen OP-Roboters können wir die feinen Nerven schonen und somit die Kontinenz- und Sexualfunktion der Patienten weitgehend erhalten“, so Dr. Christoph Marquardt.
Über den Innovationspreis
Der Innovationpreis der Deutschen Kontinenz Gesellschaft dient der Auszeichnung wissenschaftlicher Arbeiten sowie diagnostischer und anwendungstechnischer Entwicklungen mit Zukunftscharakter, welche die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern.
Quelle: RKH Gesundheit (>>zur Pressemitteilung)