Nach einem Bericht der österreichischen Nachrichten-Plattform www.nachrichten.at ist der 76-jährige Linzer Primarius Dozent Dr. Marcus Riccabona in Eritrea an Herzversagen gestorben. Wie der Online-Nachrichtendienst weiter berichtet, soll Riccabona beim morgendlichen Joggen einen Herzstillstand erlitten haben. Seit 2005 betrieb er im afrikanischen Staat Eritrea ein mehrfach ausgezeichnetes kinderurologisches Hilfsprojekt, das „Pediatric Urology Team Austria for Eritrea“-Projekt in Asmara.
1992 gründete er die Kinderurologie am Ordensklinikum Linz der Barmherzigen Schwestern. Von 2005 bis 2012 war Riccabona Vorstand (Primarius) der Abteilung für Kinderurologie. 2008 wurde die Abteilung für Kinderurologie in Linz als europäisches Ausbildungszentrum für Kinderurologie zertifiziert. 2010 erhielt Riccabona den Preis des Präsidenten der Bayrischen Urologenvereinigung. Seit 2013 war er Honorararzt an der Urologischen Universitätsklinik München, Campus Großhadern unter Direktor Prof. Christian Stief.

Sehr schade um ihn.
Er war menschlich und ein großartiger Urologe; er hat die Kinderurologie in Österreich entwickelt und nachhaltig geprägt.
RIP
Das tut mir wirklich leid.
Ich durfte Professor Riccabona seit vielen Jahren beim Urologischen Winterforum erleben und habe ihm bei seinen tollen und lehrreichen Vorträgen immer sehr gerne zugehört.Wirklich schade.Mal wieder geht ein guter Mensch zu früh.