Aus UroForum 2-22
Severin Rodler, Jan-Niclas Mumm
Digitale Medizin stellt eine Ergänzung der konservativen Medizin dar und wird in den nächsten Jahren massiven Einfluss auf die Urologie haben. Als eine spezielle Unterform der digitalen Medizin beginnen digitale Therapien Einzug in die Urologie zu halten. Aktuell ist der Einsatz im Rahmen von Prostatakarzinomerkrankungen wichtig, weil hier durch die Hygienebeschränkungen der Zugang zu effektiver Rehabilitation teilweise schwierig wird. Längerfristig werden digitale Therapien bei der Behandlung des Prostatakarzinoms eine wichtige Ergänzung des Behandlungsspektrums darstellen. Für Urologen dürfte es sich lohnen, sich frühzeitig mit diesen neuen Behandlungsmethoden vertraut zu machen, um zu entscheiden, ob und wie sie diese Therapien einsetzen.
